In nicht standfesten Bohrabschnitten besteht oft die Anforderung grösser zu bohren, um das Abteufen der Aussenverrohrung und den späteren Ausbau zu erleichtern. Trifft man während der Bohrung auf Findlinge, ist der Einsatz von Exzenterbohrwerkzeugen sogar zwingend, wenn nach dem Findling weiter verrohrt werden muss.
Weitere Anwendungsmöglichkeiten ergeben sich bei Verankerungsbohrungen und Rohrschirmbohrungen in unstabilen Geologien.
Die Bergbau Division der Mitsubishi Gruppe hat für diese Situationen das Exzenterbohrsystem Super MaxBit entwickelt. Das System besteht aus einem Führungskörper (Driver) sowie aus 2 oder 3 Schlagflügel, welche durch die Rotation aus- und eingeklappt werden. Der Driver ist analog zu fixen Stiftbohrkronen mit einem auf dem Imlochhammer angepassten Einsteckende versehen.
Die Aussenverrohrung wird entweder durch einen eigenen Antriebskopf des Bohrgerätes nachgeführt oder alternativ durch einen Futterrohrschuh über eine Mitnehmerschulter am Führungskörper mitgezogen.
Aufgrund ihrer Bauweise sind Exzenterbohrsysteme grundsätzlich nicht gleich robust in Bezug auf einwirkende Kräfte wie fixe Bohrwerkzeuge. Andruck, Rotation und Vorlauf der Schlagflügel gegenüber der Verrohrung müssen angepasst werden. Der Bohrfortschritt reduziert sich wesentlich, jedoch zugunsten einem erfolgreichen Durchbohren der problematischen Bohrzone. Auf keinen Fall dürfen Exzenterbohrsysteme ohne Führung durch die Verrohrung eingesetzt werden. Das heisst, nach erfolgreichem Durchbohren der schwierigen Zone und Stehen-Lassen der Aussenverrohrung muss unbedingt auf Imlochhammerbohrung mit fixer Stiftbohrkrone umgestellt werden.
Bospi bietet Super MaxBit Exzenterbohrsysteme an, angepasst auf die gängigen in der Schweiz gebräuchlichen Verrohrungen.
Ab Lager verfügbar sind MaxBit Systeme mit dem Halco Mach Einsteckende. Als Wiederverkaufspartner von Mitsubishi Rock Tools für die Schweiz liefern wir auf Anfrage Systeme auch mit anderen Einsteckenden (DHD, SD).
Weitere Informationen finden sie hier: Super MaxBit.pdf